Geschichte

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Zunft

Am 11. Jänner 1977 haben sich 11 Personen aus Alberschwende im Tannenhof getroffen, um den Verein die „Faschingszunft Alberschwende“ aus der Taufe zu heben.

Die Gründungsmitglieder waren:

Bernhard Bereuter
Karl Heinz Bereuter +
Mathias Bereuter
Walter Bereuter
Hans Dür
Reinold Dür +
Helmut Eiler
Dieter Feuerstein
Elmar Flatz +
Gebhard Gmeiner
Alfred Tschabrun +

15 Jahre danach, am 11.11.1992 zählte der Verein 111 Mitglieder, zuzüglich die Mädchengarde, die 1978 zum ersten Mal aufgetreten ist. Der erste Vereinsobmann war Karl-Heinz Bereuter, in der Folge haben dann jeweils Hans Dür und Erich Flatz für ein Jahr die Geschicke des Vereins geleitet. Von 1981 bis 1990 war Alfred Tschabrun Zunftmeister – er verstarb am Faschingsonntag 1990. Seine Nachfolge hat Elmar Schwärtzler angetreten. Das Vereinswappen (der Entwurf stammt von Hans Barbisch) zeigt ein Wildschwein. Das allen bekannte, in unserer Gegend aber schon historisch gewordene Wildschwein als Wappentier steht symbolhaft für den Zweck des Vereins, der gemäß den Vereinsstatuten von 1981 „die Erforschung, Pflege, Förderung und Erneuerung historischen Faschingsbrauchtums, besonders der engeren Heimat“ beinhaltet. Die in den ersten Vereinsjahren gelegentlich ungestümen Aktionen der Alberschwender Faschingsnarren haben auch dem Ruf des Wildschweines entsprechend Rechnung getragen. Mit dem vom Wappentier abgeleiteten Zunftruf „He, wo a Wildsau“ ist die Alberschwender Faschingszunft rasch im ganzen Land als „Wildsauzunft“ bekannt geworden. Die erste Vereinskleidung wurde 1980 angeschafft, 1992 wurden 37 ausrückende Vereinsmitglieder von Kopf bis Fuß neu eingekleidet, auch die Gardemädchen wurden 1989 bereits zum zweiten Mal mit einer neuen Uniform ausgestattet.

He, wo a Wildsau

Woher stammt dieser Spruch? Als die neu gegründete Faschingszunft mit dem Wagen zum Umzug nach Lauterach aufbrach, hatten diese noch keinen Faschingsspruch in der Tasche. An einem Umzug ohne den entsprechenden Faschingsspruch teilzunehmen, wollten die Zünftler nicht. Es war eine lange Fahrt bis nach Lauterach. Jedoch in Lauterach eingetroffen, stand der Spruch „He, wo a Wildsau“ fest. Wer diese glorreiche Idee hatte, haben wir noch nicht herausgefunden. Das man unsere Zunft landauf, landab kennt, ist sicherlich auch unserem Faschingsspruch zu verdanken.

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