Da Dornbirn heuer den Umzug absagte, zog es uns wieder einmal in Ausland. Raimund brachte uns nach Leutkirch. Trotz Eiseskälte harrte das Publikum aus uns hiess uns mit unserem Spruch die ganze Umzugsstrecke herzlich willkommen. Zwischen den vielen Hexen und Waldgeistern der allemannischen Fasnat waren wir eine willkommene Abwechslung. Der Gasthof Mohren zog uns magisch an, wir konnten nicht ohne Einkehrschwung vorbeigehen.
Nach einem kurzen Abstecher bei Cäsar starteten wir unsere Reise nach Doren. Zur Fahrt nach Doren gibt es nur ein Wort: Schnee – Schnee – Schnee. Unser Schweinetransport musste zwischenzeitlich Ketten montieren, damit wir nicht das Schicksal der hängengebliebenen Fahrtzeuge teilten. Trotz widriger Umstände kamen wir noch rechtzeitig zum Umzugsbeginn. Unsere „Mädels“ durften das erste Mal erleben, dass Schnee und kurze Röcke nicht gerade angenehm sind. Danach hatten unsere Gardemädchen und unsere „Mädels“ einen Auftritt im Gemeindesaal Doren. Wir hatten noch nicht genug. Bei Conny und Gerold machten wir einen Zwischenstopp beim Kaffekränzchen im Gasthof Sonne, wo sich unsere „Mädels“ es sich nicht nehmen liessen, einen Auftritt zu machen. Die dabei durchgeführte Messung ergab leider kein Mädchen mit den Traummassen 90-60-90. Nach gutem Essen gingen wir noch zum Dorfball in Buch, wo unsere Gardemädchen beim Auftritt ihr Können unter Beweis stellten. Nach einigen Müdungserscheinungen gingen wir ins Land der Träume.
Wir starten in letzte Faschingswochenende. Die Garde samt ihrer Trainerin liessen sich bei Brigitte und Cäsar Greussing beim Frühstück am Faschingssamstag verwöhnen. Danach machen wir uns auf den Weg nach Doren zum Umzug, zum Kaffeekränzchen im Gasthof Sonne und zum Abschluss nach Buch auf den Dorfball.
Nach Bildstein wagen wir uns nach jahrelanger Pause wieder einmal nach Feldkirch. Raimund brachte uns einschliesslich einem Buswechsel gut nach Feldkirch uns wieder nach Hause. Der Umzug in Feldkirch wird jedes Jahr vom ORF live übertragen. Unsere „Fernsehstars“ Melina und Erich präsentierten unsere Zunft mit Bravour. Natürlich hatten wir auch unsere Tschinis und Grisu im Gepäck.
Heuer nahmen wir uns nach dem Ball keine Umzugspause. Mit müden Augen und schweren Beinen machten wir uns auf den Weg nach Bildstein. Da es sich um einen laaaaannnnnggggeeeennn Umzug handelt, nahm unsere Männergarde die Dirndel aus dem Schrank und zeigte sich voller Anmut dem Publikum. Umrahmt wurden unsere „Mädels“ von der Garde, den Zünftlern und den Tschinis.